dafür setzen wir uns ein

Die Ansprüche der heutigen, schnell wandelnden Gesellschaft auf Mobilität ist hoch. Weiter entfernt liegende Arbeitsplätze sowie der Wunsch auf ständige Verfügbarkeit von komfortablen Individualverkehr für Freizeitbeschäftigungen hat dazu geführt, dass das "eigene Auto vor der Haustüre" zur Normalität geworden ist. Man hat den Eindruck, dass Autolosigkeit ein Gefühl der Wehrlosigkeit und Ausschluss eines gesellschaftlichen Zusammenlebens erzeugt, sodass Menschen bereit sind, tief in die Taschen zu greifen um sich ihr eigenes Auto anzuschaffen und zu unterhalten.

 

Gleichzeitig wird uns fast täglich über diverse Medien von Klimaerwärmung, Wichtigkeit der Energieunabhängigkeit sowie über Problematiken mit der Ölindustrie berichtet und man wartet auf die großen Akteure der Weltpolitik, um eine Energiewende einzulenken. Persönliche Handlungsmöglichkeit und Handlungsbedarf des einzelnen Individuums werden kaum diskutiert. Die Welt entwickelt sich in einem rasanten Tempo vorwärts, während die Entwicklung im Individualverkehr nur sehr träge voranschreitet. Und ob diese Entwicklung eine positive ist, sei dahingestellt.

 


"Wer Straßen sät, wird Verkehr ernten."

(Daniel Goeudevert)

Städteplanungen werden auf die Bedürfnisse von Autos abgestimmt, und Menschen dürfen den übrigen Platz nutzen. Wie man die Anforderungen von hohem Anspruch auf Mobilität ohne Verzicht auf Komfort oder Flexibilität gerecht werden kann und dabei im Vergleich zum Modell "mein eigenes Auto vor der Haustüre" finanzielle Einsparungen und ökologische Verbesserungen erreichen kann, wollen wir in unserem Projekt zeigen. Was es dazu braucht: Menschen, die miteinander reden. Nachahmer sind gerne gesehen. Ausgangslage: 6 junge, reisefreudige Ärzte in Ausbildung mit zahlreichen Freizeitaktivitäten und hohem Anspruch auf individuelle Mobilität. Aus ökologischen Gründen soll auf das "eigene" Auto verzichtet werden, trotzdem wollen wir im Land mobil bleiben.    


"Die Bürger müssen wissen,

dass in unseren Städten weniger Automobile nicht weniger,

sondern mehr Lebensqualität bedeuten."

(Johannes Rau)